Monat März 2022 Experten Tipp
Souveränität in der Krise
Wollen Mitarbeiter jetzt mehr Führung?
Die Welt in der wir alle leben hat sich in den letzten Wochenmaximal verändert.Unser Gefühl von Sicherheit, von der Planbarkeit von Aufgaben und der Definition von Zielen wurde und wird durcheinander gewirbelt. Immer mehr nimmt eine weitereEmotion in vielen Köpfen einen großen Platz ein. Das Gefühl derAngst wächst und vertreibt unsere bisherigen Gewohnheiten derLebensplanung. Bisher kaum vorstellbares passiert und zieht uns fast den Boden unter den Füßen weg.
Dies passiert jedem Menschen, dem Mitarbeiter am Band, derVerwaltungskraft im Büro, dem Verkäufer auf der Fläche und auch den CEO ́s und Managern. Aktuell ist bei der Führung vonMenschen ein bewusster Umgang mit der eigenen Aussenwirkung besonders brisant. Wir zeigen unsere Gefühle und Gedanken nicht nur verbal über unsere Worte, sondern noch viel lauter über unsereGestik und Mimik. Gerade jetzt benötigen wir einen „Leuchtturm“ in der Brandung des Lebens. Etwas, oder jemanden der unsSicherheit vermittelt. Die allgemeine Verunsicherung lähmt dasVerhalten von Menschen und führt uns weg von Effizienz undEffektivität. Alles andere ist uns aktuell wichtiger.
Trifft es nur die Zweifler und Schwarzseher? Ich glaube die allgemeine Verunsicherung trifft uns alle, den wir sind alle in der einoder anderen Art von der momentanen Lage betroffen. DieseSituation, trotz aller Widrigkeiten im Griff zu behalten, ist aktuell oberste Priorität und ist ein zentraler Punkt in der Personalführung.Menschen richten sich gern anderen Menschen aus, daher ist dasVorleben als Führungskraft mehr den je in den Fokus zu nehmen.
- Der Start, wenn es um Souveränität geht liegt im Umgang mit uns selbst. Mit wem reden wir Tag für Tag am meisten? So startete der Verkaufsleiter Falko Strasser in dieses Thema under hat Recht. Unser innerer Dialog bestimmt unser Denken und steuert unsere Emotion. Halten Sie Ihre Gedanken optimistisch.Es hilft niemanden sich auf das Negative zu fokussieren.
- Die Vieldeutigkeit der Nachrichten bieten vielInterpretationsspielraum, bleiben Sie sachlich und lösungsorientiert. Nicht jede Herausforderung lässt sich einhundertprozentig lösen. Der Ansatz der Lösungsorientierung beinhaltet gleichwohl Zuversicht und den Blick nach vorn.
- Klarheit in das weitere Tun zu bringen, unterstützt Menschen dabei das Gefühl von Sicherheit fühlen zu können. Alles was auf uns gerade einstürzt ist so vielschichtig, dass uns dieBeschreibung eines klaren Weges wie eine Rettungsinsel erscheint.
- Holen Sie Ihre Mitarbeiter in Gesprächen ab und dies bitte auf allen Ebenen. Ein Führungskraft im Bistro kann mental genauso viel Schaden anrichten, wie der Lagerleiter in seinerMannschaft. Reden Sie das Problem nicht klein, sondern zeigenSie Ihre Bereitschaft auf neue Wege zu gehen, welche sich derSituation anpassen.
Wir alle wissen nicht wie die Welt nächsten Monat aussehen wird.Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir alle die Kraft und Ausdauer haben mit der Situation umzugehen.